Über uns

 

Die Werkstatt

 

Unsere Werkstatt ist, was das Spektrum der angebotenen Arbeiten angeht, eine klassische Allround-Schreinerei. Hier werden Möbel, Einbauschränke und Küchen hergestellt, aber auch repariert. Doch fertigen wir für Sie auch Hauseingangstüren oder Zimmertüren, Treppen oder Hochbetten. 

Hört sich das zu allgemein an? Das erste große ABER kommt bei den verwendeten Materialien: Spanplatten, Holzersatzstoffe und Lösemittel-Lacke werden Sie vergeblich bei uns suchen - nur baubiologisch unbedenkliche Stoffe werden verarbeitet. Das können aber auch Steinplatten, Metall, Linoleum, textile Bespannungen oder Lederarbeiten sein, denn diese Schreiner gucken auch gerne über den eigenen Tellerrand! 

Das zweite ABER: Nichts von der Stange! Serienfertigung ist uns ein Fremdwort, alle Aufträge sind individuelle Einzelanfertigungen. Eine Küche etwa, die Sie bei uns bestellen, braucht sich mit ihren Maßen keiner Rasterung zu unterwerfen, bis auf den letzten Zentimeter kann der vorhandene Raum genutzt werden. Gleiches gilt für Einbauschränke, besonders unter Dachschrägen, und für Haustüren sowieso. Treppen in vorhandene Gebäude zu planen und zu bauen ist die Königsdisziplin unseres Gewerks - fast nie sind die geometrischen Gegebenheiten optimal, doch fast nie gibt es keine gute Lösung!

 

 

Büro

 

Für die Organisation einer Werkstatt wie dieser braucht es natürlich auch ein leistungsfähiges Büro. Das Spektrum der hier zu bewätigenden Arbeiten ist weit gefächert: Für Kunden und Zulieferern muss ein Ansprechpartner da sein, Möbel, Treppen und Türen wollen geplant sein, und auch die Abwicklung der Buchhaltung geschieht im Hause - auf vielen Gleisen muss eine Bürokraft fahren können. Da ist es von Vorteil, dass alle, die bei uns im Büro arbeiten, bereits eine abgeschlossene Ausbildung als Handwerker/in absolviert haben. Das merken die Kunden, die fachlich kompetente Ansprechpartnerinnen am Telefon haben. Und das merken unsere Mitarbeiter in der Produktion, die praxisgerechte Arbeitsvorbereitung erhalten. 

 

 

Nicht ausgeführte Arbeiten

 

Bei allem Spaß an der Vielfalt kennen wir aber auch unsere Grenzen. Nur was wirklich in meisterlicher Qualität selber gemacht werden kann, wird selbst gemacht. Doch für den Bau von guten Fenstern beispielsweise ist ein solches Spezialwissen und eine Ausstattung vonnöten, dass wir dies gerne den entsprechenden Fensterbaubetrieben überlassen. Aus ähnlichen Gründen restauriere ich auch keine alten Möbel. Lackarbeiten lasse ich in dafür eingerichteten Betrieben ausführen, denn ich habe keine Spritzkabine. Ohnehin bin ich der Meinung, dass Holz nicht mit einer Kunststoffschicht überzogen werden sollte, und sei sie noch so durchsichtig...

 

Für die Öffentliche Hand zu arbeiten ist ein teures Vergnügen: Um ein Montageteam für Aufträge der Stadt oder ähnliche bereit stellen zu können bräuchte es mindestens eine zusätzliche Bürokraft. Denn bei dieser Kundschaft wird der bürokratische Aufwand als Selbstzweck gesehen, nicht als notwendiges Übel. Das treibt wiederum die Kosten exorbitant in die Höhe (und nicht, wie tagtäglich von Seiten des SGB verlautbart, die Geldgier der Handwerker). An solchen Mechanismen beteiligen wir uns nicht.

 

Das Montieren von Möbeln, Türen, Fenstern und Treppen kann nach wie vor nicht von Automaten und Robotern wegrationalisiert werden, entsprechend hoch ist hier der Sog nach fachkundiger Arbeitskraft. Bis in die 10er Jahre habe ich dem nachgegeben und die Montageabteilung der Schreinerei Hampel immer größer werden lassen. Doch allmählich gehe ich auf den Ruhestand zu und habe nicht mehr die Energie, einen solchen Ameisenhaufen zu dirigieren. Seither gilt die Devise: Wir montieren nur noch, was wir selber herstellen.

(So möge es ein jeder tun: Denn die Montage birgt im Wertschöpfungsprozess ja auch das höchste Risiko. Warum soll das Handwerk dies für die Industrie tragen?)

 

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© Stefan Hampel

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