Zeittafel - wie ist diese Werkstatt entstanden?

2024 Stagnation ist ja eigentlich negativ konnotiert - ich genieße es! Eine seit Jahren gute Auftragslage (und nur noch Vollholzaufträge), immer echt liebe und höchst motivierte Mitarbeiter, und: ich arbeite in Alters-Teilzeit! Ich habe nämlich seit ein paar Jahren zwei Tage die Woche frei (Samstag UND Sonntag!!!), nur noch 2/3 der Wochen-Arbeitszeit (kaum mehr als 40 Stunden...) - so darf es bleiben, so mache ich noch gern viele Jahre! Ich habe einen tollen Beruf!

 

2023 Anfang des Jahres Corona scheint ausgestanden zu sein - hoffentlich! Der Fachkräftemangel, der Nachschub, Verkehrsprobleme - das sind um uns herum die dominierenden Probleme. Krisen wie Klima, Krieg, Inflation und andere Nöte erfahren wir indirekt, aus dem Netz, aus der Zeitung. Auswirkungen auf unser Leben hat das nicht wirklich, nicht direkt. Im Garten freut sich das Gemüse über das milde Wetter... eine Insel der Seligen, auf der wir leben. Wo in der Geschichte, wo auf der Welt gab es eine solche fast achtzigjährige Periode von Frieden und Sattheit für so viele Menschen?

 

2021 Zweites Corona-Jahr - wir erleben wie alle anderen Ausbaubetriebe die direkten Auswirkungen eher nur als lästige Begleiterscheinung: Ah, diese Masken, kriege keine Luft beim Arbeiten!  Aber anderen bleibt auch wirtschaftlich die Luft weg...

Uns machen eher die Spätfolgen, der massive Materialmangel, ganz schön zu schaffen. Auftragsbücher voll wie nie, aber womit sollen wir bauen? Jammern auf hohem Niveau, wenn wir ehrlich sind.

 

Herbst: Die Flutkatastrophe vom 14.7.2021 hat unsere Werkstatt nicht schlimm getroffen. Aber im benachbarten Katastrophengebiet sieht es wüst aus. Auch gibt es dort nicht mehr viele Handwerksbetriebe, die den Wiederaufbau leisten können, und so kommt nun eine zusätzliche Auftragsschwemme auf uns Handwerker im Umland zu. Wir bearbeiten diese Aufträge mit Vorrang, stellen unsere ursprünglichen Projekte dafür zurück - zum Glück haben alle anderen Kunden dafür Verständnis.

 

2.7.2021 - Die Gesellenprüfungen sind wieder ein schöner Erfolg: Pia Bellebaum erreicht im Wettbewerb "Die Gute Form" mit ihrem Prüfungsstück den zweiten Platz!

2020 ist die Umstruktierung meiner Schreinerei abgeschlossen. Noch vor drei Jahren hat dieser Betrieb etwa 15 Menschen beschäftigt, die meisten davon mit Montageeinsätzen für Privatleute und Wohnbaugesellschaften. Die eigentliche Werkstatt war nur ein kleiner, aber wichtiger Teil des Ganzen. Im Büro waren wir zu dritt, um diesen pulsierenden Ameisenhaufen mit Arbeit zu füttern. Meine Arbeitswoche hatte oft 60 oder 70 Stunden.

 

Heute gibt es außer Meister und Teilzeit-Bürokraft nur noch einen Gesellen und drei Auszubildende, und wir sind wieder eine kleine Massivholz-Werkstatt geworden mit nur gelegentlichen Außeneinsätzen. So kann ich in meinen verbleibenden Berufsjahren gezielt noch mal die schönen Seiten meines Berufes erleben, wieder selber ausbilden und selber aus Holz schöne Dinge bauen. Und habe endlich wieder die Wochenenden für mich!

 

29.6.2020 - Lossprechung, zwei weitere Auszubildende legen in der Schreinerei Hampel erfolgreich ihre Gesellenprüfung ab. Dabei erlangt Manuel Rinke mit seinem Gesellenstück (einem Schreibtisch) den ersten Preis im Wettbewerb "Die gute Form". Darüber hinaus hat er auch nach Punkten die drittbeste Gesellenprüfung seines Jahrganges hingelegt!

 

8.3.2019 - Der Fachverband Tischler NRW (unser Landesverband) hat die Schreinerei Hampel als "Top-Ausbildungsbetrieb 2019" ausgezeichnet! Diese Auszeichnung haben vor allem unsere sechs Gesellinnen und Gesellen verdient, welche unseren Nachwuchs täglich betreuen und nachhaltig für deren Ausbildung sorgen: Philipp Gosch, Rasko Kundt, Michael Minuth, Hilde van der Zander, Iris Winkler und Sandra Hegemann 

 

2018 Juli - Laurens Hübsch hat mit seinem Gesellenstück den ersten Preis beim Wettbewerb "Die gute Form" errungen! Als Innungssieger durfte er sich im November dann mit den 43 Innungsbesten aus ganz NRW messen, und hat hier den 3.Platz im Wettbewerb "Die Gute Form" erreicht.

 

2018 Juni - Iris Winkler ist die erste Bürokauffrau, die ihre Ausbildung im Büro der Schreinerei Hampel absolviert hat. Sie legt ihre Abschlussprüfung mit einer glatten Eins ab! Sie hat damit nicht nur in der Tischlerinnung das beste Prüfungsergebnis erzielt, sondern gewerkübergreifend im gesamten Handwerksbezirk Bonn + Rhein-Sieg-Kreis unter allen Berufen die beste Abschlussprüfung abgelegt.

 

Iris, die ja außerdem auch gelernte Tischlerin ist, wird nun künftig das Büro des Betriebes leiten.

2017 Juli - Gleich zwei Gesellenprüfungen im Betrieb! Zwei Frauen beenden ihre Ausbildung mit fulminaten Abschlussprüfungen. Hilde van der Zander schließt als Jahrgangsbeste der Innung ab, Kathrin Böhm erringt mit ihrem Gesellenstück den dritten Platz im Wettbewerb "die gute Form"

 

Hilde van der Zander wird im Anschluss in Vollzeit auf einer Gesellenstelle übernommen.

2016 Juni - Nora Nallinger schließt ihre Ausbildung mit einer sehr erfolgreichen Gesellenprüfung ab. Ihr Gesellenstück - ein Sekretär als VW-Bus - erhält eine Belobigung im Wettbewerb "Die Gute Form". Nora wird als Gesellin in Vollzeit in der Werkstatt übernommen. Zusammen mit den beiden neu eingestellten Auszubildenden erhöht sie die Frauenquote in der Schreinerei Hampel auf nunmehr 64%.

Januar 2016

 

Die Homepage wurde generalüberholt: Moderneres Aussehen, vor allem Anpassung an die neuen Anforderungen der Suchmaschinen: Kompatibilität für Mobilgeräte wurde eingearbeitet.

 

Ansonsten ein paar redaktionelle Überarbeitungen, Ergänzungen im Bereich "Ausbildungen - FAQ", wirklich neu ist nur die Rubrik "Gesellenstücke". Viel Spaß!

2014 September - Die Schreinerei Hampel ist als Handwerksbetrieb in den Adressennachweis für Errichterunternehmen mechanischer Sicherungseinrichtungen des Landeskriminalamtes NRW aufgenommen. Unsere Empfehlung: Informieren Sie sich über Einbruchschutz kompetent, kostenlos und neutral bei einer (kriminal-) polizeilichen Beratungsstelle.

2013 Juli - Bei den Gesellenprüfungen schneidet Anna Heser als Zweitbeste ihres Jahrganges ab!

 
2012 Juli - Bei den diesjährigen Gesellenprüfungen erringt Marie Zingraff mit ihrem ausgefallenen Gesellenstück den ersten Preis im Wettbewerb "Die gute Form". Das wird gefeiert, mit einem wunderschönen Sommerfest auf Hof und Obstwiese!

2012 Mai - Bootstaufe! Immer beliebter ist in den letzten Monaten das gemeinsame Kanufahren geworden. So wurde ein Siebenercanadier angeschafft, der bei seiner ersten Tour erstmal zünftig getauft wurde. Dieses Boot kann gemietet werden!
 
 
2011 September - Die Kreishandwerkerschaft Bonn/Rhein-Sieg kürt den "Handwerksbetrieb des Jahres" in der Kategorie Ausbildung: Wir erreichen Platz 2!
 

2011 Juli - Und wieder ein schöner Erfolg bei den Gesellenprüfungen: Michael Minuth erhält eine Belobigung für sein Gesellenstück

 

 
2010 August - In Köln wird die Auszeichnung "Top-Ausbildungsbetrieb 2010" von der Stiftung "Pro duale Ausbildung" in drei Kategorien vergeben. Aus über 1.600 Betrieben wurden 15 ausgewählt, die in die engere Wahl kommen, darunter auch die Schreinerei Stefan Hampel in der Kategorie "für besonderes soziales Engagement".

Von uns allen wurde alleine schon die Nominierung bereits als Spitzenergebnis gesehen. Als bei der Preisverleihung schließlich die Schreinerei Hampel tatsächlich als "Top-Ausbildungsbetrieb 2010" prämiert wurde, kannte die Freude keine Grenze! 
 

2009 September - Die Zahl der Mitarbeiter steigt vorrübergehend auf 10 (4 GesellInnen, 4 Azubis, 2 Angelernte), den höchsten Stand bisher. 

2009 Juli - Erneute Vergrößerung der Betriebsfläche: Eine weitere Halle auf dem selben Gelände kann übernommen werden, Büro- und Sozialräume werden erweitert.

2008 September - Die Schreinerei wird für den Preis "Top Ausbildungsbetrieb 2008" nominiert.
Aus 1.600 Betrieben des Kammerbezirkes wurden 15 für die drei Preise nominiert - wir gehörten dazu!

2008 Juni - Bei den diesjährigen Gesellenprüfungen erringt Frau Corinna Ernst einen Sonderpreis im Wettbewerb "Die gute Form" für ihr Gesellenstück (Bild rechts). 

2008 März - Nach über vier Jahren Wanderschaft kehrt die Tischlerin Sunna Huygen, die hier gelernt hatte, nach Bonn zurück. Mit einer "Heimgehparty" begrüßen etwa 150 Reisende und Einheimische Handwerker die Heimkehrerin.

 
2007 Juli - Die nachhaltig gute Auftragslage kann mit der bisherigen Kapazität (1-2 Auszubildende, 1 Geselle) nicht mehr sinnvoll bewältigt werden. Eine gezielte Vergrößerung des Betriebes wird eingeleitet. 
 
 
2005 Juli - Nach dem entsprechenden Lehrgang erhält der Betrieb am 13.7.2005 das Gütezeichen "Fachbetrieb Gesundes Wohnen"

Das Konzept der Schreinerei Hampel beinhaltet die Qualitätsanforderungen der Initiative "Gesundes Wohnen", aber es geht auch noch weit darüber hinaus. Mehr dazu etwa unter "Fachbetrieb Gesundes Wohnen"
 

2003 Oktober - Mit einer zünftigen "Losgehparty" verabschiedet sich erstmals eine frischgebackene Gesellin, Frau Sunna Huygen, um nach traditioneller Art auf die Walz zu gehen.

Fortan besuchen immer wieder Reisende HandwerkerInnen verschiedener Gewerke die Schreinerei. Viele finden hier vorrübergehend Arbeit, und der Austausch mit den erfahrenen Reisenden bringt viele neue Eindrücke. 

2003 Juli - Durch Zumietung weiterer Fläche im selben Objekt kann sich der Betrieb endlich auf eine sinnvolle Größe erweitern

 

1999 Juni - Eine weitere Auszubildende, Frau Aischa Heller, wiederholt den Erfolg von Frau Claessen aus 1994: Auch sie wird Jahrgangsbeste , auch sie erhält den ersten Preis beim Wettbewerb der Gesellenstücke "Die Gute Form"

 

Frau Heller konnte als Gesellin übernomen werden

 

1998 November - Nach dem entsprechenden Lehrgang wird die Zulassung als "Elektrofachkraft HK" erlangt.

1997 März - Schwere wirtschaftliche Probleme bedeuten fast das Aus für den Betrieb. Mit Hilfe von Freunden gelingt es zwar, die drohende Insolvenz zu vermeiden. Die beiden inzwischen entstandenen Arbeitsplätze für Gesellen müssen aber wieder aufgegeben werden. Mit ein bis zwei Lehrlingen geht es weiter.
In den folgenden Jahren festigt sich die wirtschaftliche Lage wieder zusehends, bis schließlich alle Altlasten abgetragen sind.


1997 Februar - Die erste Version der eigenen homepage wird ins Netz gestellt - in ganz Deutschland mag es zu diesem Zeitpunkt etwa 10 Schreinereien mit eigener Web-Präsenz geben. Die Verbandszeitschrift "Genau" berichtet, noch etwas skeptisch...

 
1994 Juni - Die erste Auszubildende, Frau Maaike Claessen, besteht nicht nur als Jahrgangsbeste ihre Gesellenprüfung, sondern erringt auch noch den ersten Preis im Gestaltungswettbewerb "Die Gute Form"
 
 
1993 Februar - Zurück aus Indien wird der Betrieb eröffnet. Es gibt reichlich Arbeit, und noch im März wird die erste Auszubildende eingestellt (Übernahme eines kriselnden Ausbildungsverhältnisses)
 
 
 
1.Juli 1992 - Übernahme der Werkstatt vom Vormieter, Herrn Wolfgang Claaßen. Ein Teil der Einrichtung kann übernommen werden, vieles muss neu beschafft werden. Ans Produzieren ist vorerst nicht zu denken, im Oktober steht die Meisterprüfung an. Sie wird erfolgreich abgelegt - rechts das Meisterstück! Danach sind drei Monate in Indien vorgesehen.
 
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