Wie wird's gemacht?
Der Vorgang des Räucherns besteht einfach darin, dass das zu behandelnde Werkstück vor der Oberflächenbehandlung (also fix und fertig geschliffen) für einige Tage einer möglichst hoch konzentrierten Ammoniakatmosphäre ausgesetzt wird.
Dann wird die Kammer drumherum zusammengebaut, und alle Fugen mit Silikon oder Acryl verfugt. Bevor die letzte Platte angeschraubt wird ist der heikle Moment: Die flachen Schälchen werden mit Salmiaklösung gefüllt, ohne zu plempern! Nun schnell Deckel drauf, ansiegeln und warten. Meist frischen wir nach drei Tagen den Salmiak noch mal auf, nach einer Woche ist dann alles fertig: Die Stücke haben eine graubraune Farbe angenommen, die 1-3 mm tief geht. Der eigentliche tiefbraune Farbton zeigt sich erst bei der Oberflächenbehandlung.
Die beschriebenen Methoden funktionieren in unserer Werkstatt, das Wissen wurde nach bestem Vermögen zusammengetragen und überprüft. Dennoch kann keine Gewähr für Vollständigkeit und Fehlerfreiheit übernommen werden: Ein(e) jede(r) möge eigene Versuche anstellen, bevor er/sie damit auf einen Auftrag oder gar ein Meisterstück oder Gesellenstück losgeht!
Weitere Tips und Tricks gibt es hier. Und auf der nächsten Seite gibt es Beispiele, wie geräuchertes Holz aussehen kann.
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